Headhunter Cyber Security - unsere Expertise

Cyber Security ist nicht optional – sie ist das Fundament jeder erfolgreichen Digitalisierungsstrategie.
Ein blaues digitales Schild mit einem Vorhängeschloss in der Mitte, umgeben von leuchtenden Datenpunkten.
Gallmond | Erfolgreiche Projekte

Headhunter Cyber Security & Fachkräftemangel Sicherheit als strategische Führungsaufgabe

IT-Security, Cyber Security, und Informationssicherheit sind keine reinen Technikfragen mehr – sie sind heute entscheidende Wettbewerbsfaktoren. Wer die richtigen Talente und Strategien für digitale Sicherheit an sich bindet, schützt nicht nur seine IT-Systeme, sondern auch Geschäftsmodelle, Reputation und Zukunftsfähigkeit. Unternehmen, die sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren, gewinnen leichter qualifizierte Cyber Security-Fachkräfte und Professionals für offene Jobs und Vakanzen.
Hier gibt es aber für viele Unternehmen einen Strich durch die Rechnung: Der anhaltende Fachkräftemangel im Bereich Cyber Security hat sich zum größten Sicherheitsrisiko für Unternehmen in Deutschland entwickelt. Laut dem aktuellen (ISC)² Cybersecurity Workforce Study 2024 fehlen weltweit 3,5 Millionen Cybersecurity-Fachkräfte – in Deutschland allein sind es über 137.000 unbesetzte Stellen. Gleichzeitig eröffnen neue Regularien, technologische Veränderungen und innovative Teamstrategien ganz neue Chancen – und das branchenübergreifend, denn die Nachfrage nach IT-Fachkräften und Expertinnen steigt in nahezu allen Branchen.
Dieser Artikel zeigt, wie Geschäftsführer, HR-Manager, CFOs und Entscheider in Einkauf und Management die Herausforderungen meistern und wie Sie durch den richtigen Partner im Recruiting einen nachhaltigen Vorteil haben. IT-Headhunter und spezialisierte Personalberater unterstützen Unternehmen durch gezielte Direktansprache von IT-Fachkräften und Bewerbern, um die passenden Kandidaten für die Verstärkung Ihrer Teams zu gewinnen. Gerade C-Level-Professionals, Expertinnen und erfahrene Führungskräfte sind entscheidend, um Vakanzen und Jobs im Bereich Cyber Security erfolgreich zu besetzen und die Sicherheitsstrategie nachhaltig zu stärken.
„Oft werden IT‒Security, Cyber Security und Informationssicherheit synonym verwendet. Doch ihr Zusammenspiel ist entscheidend für den Schutz von Unternehmen" sagt Christian Reimann, Geschäftsführer von Gallmond.

Cyber Security, IT‒Security, Informationssicherheit drei Begriffe, ein Ziel

IT-Security ist am engsten definiert und bezieht sich auf die technischen Schutzmaßnahmen für IT-Systeme und digitale Daten – zum Beispiel Firewalls, Verschlüsselung oder Monitoring. Sie umfasst alle Methoden und Verfahren, die darauf abzielen, unbefugten Zugriff, Datenverlust oder Manipulation zu verhindern. Dazu gehören sowohl die Absicherung von Hardware und Netzwerken als auch der Schutz vor Malware, Cyberangriffen oder Phishing-Versuchen. IT-Security sorgt dafür, dass Systeme zuverlässig, verfügbar und vertraulich bleiben und dass sensible Informationen gegen interne und externe Bedrohungen geschützt sind.
Cyber Security bezeichnet den erweiterten Schutz von IT-Systemen, Netzwerken und digitalen Daten mit Fokus auf sowohl externe als auch interne Bedrohungen. Dazu zählen unter anderem Phishing-Angriffe, Malware, Ransomware, gezielte Attacken durch Hacker und (versehentlich) schadhafte Aktionen von Mitarbeiter:innen. Cyber Security geht über klassische IT-Security hinaus, da sie nicht nur technische Maßnahmen wie Firewalls, Verschlüsselung oder Monitoring umfasst, sondern auch die Analyse von Bedrohungslagen, Schwachstellenmanagement, Incident Response und strategische Sicherheitsplanung einschließt. Ziel ist es, Angriffe frühzeitig zu erkennen, abzuwehren und die Resilienz von Systemen und Daten gegenüber komplexen, sich ständig weiterentwickelnden Cyber-Bedrohungen zu erhöhen.
Informationssicherheit geht noch einen Schritt weiter und bezeichnet den umfassenden Schutz von Informationen in allen Formen – digital und analog – innerhalb einer Organisation. Sie bildet einen ganzheitlichen Rahmen aus organisatorischen, personellen und technischen Maßnahmen, um Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten zu gewährleisten. Dazu gehören unter anderem Standards wie ISO 27001, Governance-Strukturen, Richtlinien, regelmäßige Risikoanalysen sowie Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Informationssicherheit sorgt dafür, dass Informationen sowohl vor unbefugtem Zugriff als auch vor Verlust, Manipulation oder Missbrauch geschützt sind. Sie integriert IT-Security und Cyber Security als Teilbereiche, geht jedoch darüber hinaus, indem sie alle Informationsflüsse und Verantwortlichkeiten innerhalb einer Organisation berücksichtigt.

Drei Ebenen: IT‒Security, Cyber Security und Informationssicherheit

Die Ebenen werden in ein Informationssicherheitsmanagement (ISMS) integriert, um einen ganzheitlichen Schutz von Informationen und Systemen zu gewährleisten. Es schafft klare, dokumentierte Prozesse für Risikomanagement, Zugriffskontrollen, Incident Response und kontinuierliche Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen. Ein ISMS erfordert nicht nur technische Lösungen, sondern auch organisatorische Richtlinien und die Schulung von Mitarbeitenden, um Sicherheitsbewusstsein und Compliance zu fördern.
Für den effektiven Betrieb sind qualifizierte IT-Experten und IT-Sicherheitsbeauftragte notwendig, die in unterschiedlichen Bereichen und Branchen tätig sind und sowohl technisches Know-how als auch organisatorische und rechtliche Aspekte berücksichtigen können, um Risiken frühzeitig zu erkennen und wirksam zu minimieren.

Unser IT Personal- und Recruiting-Service

Die Bedrohungslage 2025

Diese Maßnahmen, auf alle drei Ebenen, werden immer wichtiger, denn Cyberangriffe sind längst keine Einzelfälle mehr, sondern eine reale und teure Bedrohung für Unternehmen jeder Größe. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
  • 206 Milliarden Euro Schaden durch Cyberkriminalität in Deutschland 2023 (Bitkom-Studie)
  • Die Cybersicherheitslage in Deutschland bleibt angespannt, mit einem starken Anstieg neuer Schadprogramme und wachsender Bedrohung durch Ransomware sowie Datenlecks
  • Professionelle und international vernetzte Cybercrime-Gruppen agieren zunehmend arbeitsteilig; Erpressung mit gestohlenen Daten und Angriffe auf Unternehmensnetzwerke haben deutlich zugenommen
  • Täglich werden durchschnittlich 78 neue kritische Softwareschwachstellen entdeckt (CVE-Datenbank 2024), Perimetersysteme wie Firewalls und VPNs sind besonders im Fokus der Angreifer
  • Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind Ziel automatisierter und oft erfolgreicher Angriffe, da es häufig an IT-Personal und Schutzmaßnahmen und Risikomangement mangelt
“Wir identifizieren und vermitteln präzise IT‒Security‒Experten, die Sicherheit von Grund auf in alle Entwicklungsprozesse integrieren.” sagt Tatiana Ilina, Recruiterin bei Gallmond.

IT‒Infrastruktur und Sicherheit: Das Fundament moderner Abwehrstrategien

Eine leistungsfähige IT-Infrastruktur ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Cyber Security-Strategie. Ohne stabile, skalierbare und sichere IT-Systeme können Unternehmen den wachsenden Anforderungen an IT-Sicherheit und den Schutz sensibler Daten nicht gerecht werden. Moderne Abwehrstrategien gegen Cyberangriffe setzen voraus, dass IT-Infrastruktur und Sicherheit von Anfang an ganzheitlich gedacht und umgesetzt werden.
Ein professionelles IT-Security-Team ist dabei unverzichtbar: Es sorgt dafür, dass alle Komponenten der IT-Infrastruktur – von Netzwerken über Server bis hin zu Cloud-Lösungen – optimal geschützt sind und Sicherheitslücken frühzeitig erkannt werden. Die Suche nach Top-Kandidaten für IT-Security-Positionen ist daher eine der wichtigsten Aufgaben für Unternehmen, die ihre IT-Systeme und Daten vor immer raffinierteren Cyberbedrohungen schützen wollen.
Unsere IT-Personalberatung unterstützt Unternehmen gezielt bei der Identifikation und Ansprache von erfahrenen IT-Sicherheitsexperten. Durch ein tiefes Verständnis für die Anforderungen an moderne IT-Infrastrukturen und die Herausforderungen im Bereich IT-Security finden wir die passenden Kandidaten, die nicht nur technisches Know-how, sondern auch strategisches Denken mitbringen. So können Unternehmen ihre Abwehrstrategien stärken, Security-Teams gezielt aufbauen und sich wirksam gegen Cyberangriffe positionieren.
Christian Reimann, Headhunter und Geschäftsführer | Mann mit Brille in dunklem Anzug und gepunktetem Hemd, schaut auf ein Smartphone.

Unsere Expertise und Spezialisierung in IT‒Security

Unserer Netzwerk ermöglicht es uns passive Top‒Talente für Ihre Sicherheitsteams zu gewinnen.
Durch technische Verständnis erkennen wir echte Infrastruktur‒Expertise, die andere übersehen.
Wir sprechen die Sprache der Ingenieure und identifizieren präzise die Kandidaten, die zu Ihren Anforderungen passen.

95% Vermittlungsquote durch DISG‒Modell Matching

Time : Hire

Ø 45 Tage bis zur erfolgreichen Besetzung

Qualifizierter Pool 14.000+

geprüfte IT-Experten im Netzwerk

Fachkräftemangel: Die Achillesferse der IT‒Sicherheit

Unternehmen suchen händeringend nach Expert:innen, die komplexe Bedrohungsszenarien verstehen, Risiken bewerten und Sicherheitsstrategien konsequent umsetzen. Maßnahmen und Schutztechnologien wie Firewalls, Intrusion Detection Systeme oder KI-gestützte Abwehrmechanismen sind aber nur so stark wie die Menschen, die sie implementieren und pflegen. Ohne qualifiziertes Personal bleibt selbst die modernste Infrastruktur anfällig, denn Cyberangriffe entwickeln sich ständig weiter und werden von modernen Technologien wie KI teilweise stark vereinfacht. Ein ganzheitlicher Schutz entsteht erst, wenn Technologie, Prozesse und menschliche Expertise Hand in Hand arbeiten.
Gerade im Bereich Cyber Security spielen IT-Headhunter, Personalberater und die Direktansprache eine entscheidende Rolle, um Top Talente und hochqualifizierte IT-Fachkräfte gezielt zu identifizieren und für Schlüsselpositionen zu gewinnen.

Kontaktieren Sie uns jederzeit für ein kostenlosen Strategiegspäch, um Ihre persönellen Engpässe zu besprechen und wie Sie die präzise Unterstützung bekommen.

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Ursachen des Mangels

Der Fachkräftemangel im Bereich Cyber Security ist vielschichtig und entsteht durch mehrere Faktoren, die sich gegenseitig verstärken. Die wichtigsten Herausforderungen sind:
  • Hohe Dynamik im Angriffsverhalten: Ausbildungspläne sind oft älter als die Bedrohungen
  • Internationale Konkurrenz um deutsche Spezialisten
  • Lange Qualifizierungszeiten, wenige praxisnahe Ausbildungswege
  • Abwanderung von Expert:innen in die Rolle als Berater oder in die Selbstständigkeit

Folgen für Ihr Unternehmen

Fehlende Cyber Security-Expert:innen wirken sich direkt auf Unternehmen aus und führen zu spürbaren Problemen in Betrieb, Compliance und Kosten. Die wichtigsten Folgen sind:
  • Verlangsamung von Projekten, Stillstand bei Digitalisierungen
  • Gesteigertes Risiko für Compliance-Verstöße
  • Überlastung bestehender Security-Teams, höhere Fluktuation – eine gezielte
  • Verstärkung der Security-Teams durch die Rekrutierung neuer Fachkräfte ist daher unerlässlich, um die Belastung zu reduzieren und Sicherheitslücken zu schließen
  • Steigende Kosten durch externe Notfall-Forensiker nach Angriffen

Rollenprofile in der Cyber Security

Cyber Security ist eine Teamleistung. Einzelkämpfer können in dieser komplexen Landschaft nicht bestehen, denn erfolgreiche Sicherheitsstrategien erfordern die Zusammenarbeit unterschiedlicher Rollen mit spezifischem Fachwissen. Von Analysten, die Bedrohungen frühzeitig erkennen, über Penetration Tester, die Schwachstellen aufdecken, bis hin zu Governance- und Compliance-Experten, die Prozesse und Richtlinien überwachen. Jede Position trägt entscheidend dazu bei, Risiken zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen zu stärken. Moderne Cyber Security und Informationssicherheit bedeutet daher nicht nur Technik, sondern ein abgestimmtes Zusammenspiel von Menschen, Prozessen und Tools.
Die Vielfalt an Jobs im Bereich Cyber Security wächst stetig, wobei insbesondere Expertinnen zunehmend wichtige Rollen einnehmen und so zur Förderung von Geschlechtervielfalt und zur Deckung des Bedarfs an qualifizierten Fachkräften beitragen.

Schlüsselrollen

Cyber Security funktioniert nur als abgestimmtes Team. Unterschiedliche Rollen bringen spezielles Fachwissen ein, das zusammen die Sicherheit von Unternehmen gewährleistet. Wichtige Positionen sind:

Chief Information Security Officer (CISO)

Verantwortlich für die gesamte Sicherheitsstrategie, Governance-Strukturen und das Reporting direkt an den Vorstand. Der CISO sorgt dafür, dass Cyber Security auf Führungsebene verankert ist und alle Maßnahmen strategisch ausgerichtet werden. C-Level-Führungskräfte wie der CEO oder CISO sowie IT-Sicherheitsbeauftragte spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung der Sicherheitsstrategie und sind entscheidend für die strategische Bedeutung der IT- und Cybersicherheitsinitiativen im Unternehmen.

Security Architect

Entwirft nachhaltige Schutzsysteme und -mechanismen und sorgt dafür, dass Sicherheitsprinzipien bereits bei der Planung von IT-Systemen integriert werden („Security by Design").

Threat Intelligence Analyst

Analysiert Angriffsmuster, erkennt neue Bedrohungen frühzeitig und entwickelt Frühwarnsysteme, um das Unternehmen proaktiv zu schützen.

Penetrationstester & Red Teamer

Testen Systeme und Anwendungen auf Schwachstellen, bevor Angreifer sie ausnutzen können, und liefern praxisnahe Empfehlungen zur Abwehr.

ComplianceSpezialisten

Überwachen die Einhaltung regulatorischer Vorgaben, insbesondere bei NIS2, DORA oder KRITIS, und sorgen dafür, dass Unternehmen sicher und rechtlich abgesichert sind.

Awareness Trainer

Entwickeln Konzepte, um Mitarbeitende für Cyber Security zu sensibilisieren, Schulungen durchzuführen und die menschliche Firewall zu stärken.

Information Security Officer und Datenschutz – Doppelrolle mit Verantwortung

Der Information Security Officer (CISO) ist heute weit mehr als nur technischer Leiter der IT-Sicherheit – er ist zugleich Garant für Datenschutz, Integrität und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben. In einer Zeit, in der Daten zu den wertvollsten Gütern eines Unternehmens zählen, übernimmt der CISO eine Schlüsselrolle: Er entwickelt und steuert Sicherheitsstrategien, sorgt für die Umsetzung von Compliance-Anforderungen und stellt sicher, dass die Integrität und Vertraulichkeit sensibler Informationen jederzeit gewährleistet sind.
Diese Doppelrolle erfordert nicht nur tiefgehende IT-Expertise, sondern auch ein ausgeprägtes Verständnis für Datenschutz, Risikomanagement und unternehmerische Prozesse. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, erfahrene CISOs zu finden, die sowohl die technische als auch die organisatorische Seite der IT-Sicherheit abdecken können. Unsere Executive Search-Experten unterstützen gezielt bei der Suche nach diesen hochqualifizierten Fach- und Führungskräften, die in der Lage sind, die Sicherheit und Cybersicherheit eines Unternehmens nachhaltig zu stärken.
Mit der richtigen Besetzung der CISO-Position schaffen Unternehmen die Grundlage für eine zukunftssichere IT-Sicherheitsstrategie, die den Schutz von Informationen, die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und die Resilienz gegenüber Cyberbedrohungen vereint.

Fallstudie: British Library Opfer von Angriff wegen fehlender CISO

Im Oktober 2023 wurde die British Library Opfer eines gezielten Cyberangriffs der Rhysida-Ransomware-Gruppe. Der Angriff führte zu erheblichen Störungen im Betrieb der Bibliothek und gefährdete sensible Daten.
Problem: Die Vakanz der CISO-Position führte zu einer unzureichenden Sicherheitsstrategie und Reaktionsfähigkeit. Lösung: Die Besetzung der CISO-Position hätte die Einführung strukturierter Sicherheitsprozesse, die Entwicklung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) und die Implementierung von technischen Sicherheitsmaßnahmen ermöglicht.
Ergebnis: Durch eine verstärkte Sicherheitsführung hätte die British Library ihre Sicherheitslage erheblich verbessern und zukünftige Bedrohungen besser abwehren können.
Lektion: Die rechtzeitige und kompetente Besetzung der CISO-Position und Kolleg:innen, die technische Sicherheitsmaßnahmen umsetzen können, ist entscheidend für die Entwicklung einer effektiven Sicherheitsstrategie und den Schutz vor Cyberbedrohungen.
Wie Arne Schönbohm, ehemaliger BSI-Präsident, treffend formulierte: "Eine unbesetzte CISO-Position ist wie ein Schiff ohne Kapitän im Sturm."

Die Human Firewall – der unterschätzte Schutzschild

Über 90 % aller erfolgreichen Cyberangriffe beginnen mit Social Engineering. Doch kein noch so ausgefeiltes Sicherheitstool kann verhindern, dass ein Mitarbeitender sensible Informationen unbewusst preisgibt. Deshalb gilt: Die stärkste Firewall sitzt vor dem Bildschirm. In anderen Worten: Cyber Security endet nicht bei Technik, sie beginnt beim Menschen. Schulungen, Awareness-Programme und regelmäßige Simulationen von Phishing-Angriffen sind entscheidend, um Mitarbeitende zu befähigen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und richtig zu reagieren. Nur so wird aus jedem Mitarbeitenden ein aktiver Schutzfaktor für das Unternehmen.

Erfolgsfaktoren für Awareness

Da effektive Cyber Security beim Menschen beginnt, kann ein Unternehmen nur wirksam vor Social Engineering und anderen Angriffen schützen wenn Mitarbeiter:innen kontinuierlich geschult, motiviert und aktiv eingebunden werden. Awareness-Programme sind dabei nicht nur für Mitarbeitende, sondern auch für Bewerber im Rahmen des Onboarding-Prozesses von großer Bedeutung, um von Anfang an ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein zu schaffen. Erfolgreiche Awareness-Programme zeichnen sich durch mehrere Faktoren aus:
  • Kontinuierliche Trainings, keine einmaligen Seminare: Ein einmaliges Training reicht nicht aus, um Sicherheitsbewusstsein zu verankern. Regelmäßige Trainings stellen sicher, dass Mitarbeitende aktuelle Bedrohungen kennen, Sicherheitsprozesse verstehen und Sicherheitsverhalten im Alltag anwenden können.
  • Integration von realistischen Phishing-Simulationen: Praxisnahe Simulationen von Phishing-Angriffen trainieren Mitarbeitende, potenziell gefährliche E-Mails zu erkennen und angemessen zu reagieren. Sie liefern gleichzeitig wertvolle Daten für die Optimierung von Trainings und Sicherheitsprozessen.
  • Offene Fehlerkultur: Eine offene Fehlerkultur ermutigt Mitarbeitende, Sicherheitsvorfälle, Fehlbedienungen oder Unsicherheiten ohne Angst vor Sanktionen zu melden. Dies ermöglicht es Unternehmen, frühzeitig auf Bedrohungen zu reagieren, aus Fehlern zu lernen und Prozesse kontinuierlich zu verbessern. Fehler werden so nicht als Versagen gesehen, sondern als Chance, die Sicherheitsstrategie und -lage zu verbessern und das Bewusstsein aller Mitarbeitenden zu erhöhen.
  • Gamification & interaktive Formate für nachhaltige Motivation: Durch spielerische Elemente wie Punktesysteme, Quizze oder Simulationen werden Lerninhalte spannender und einprägsamer. Interaktive Formate erhöhen die Aufmerksamkeit und fördern die langfristige Motivation, sich aktiv mit Cyber Security auseinanderzusetzen.

Gamification Beispiel: Cyber Archery Championship Teamsport gegen Hacker

Mit dem Cyber Archery Championship bietet Gallmond ein einzigartiges Format, in dem Mitarbeitende Sicherheit spielerisch und im Team erleben. Dabei wird Cyber Security greifbar gemacht, indem Prinzipien aus der realen Bedrohungsabwehr in sportliche Aktivitäten übertragen werden.
  • Bogenschießen als Metapher: Zielen, Treffsicherheit und Präzision stehen symbolisch für die Aufmerksamkeit, die Mitarbeitende im digitalen Alltag benötigen, um Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren.
  • Kollegiale Teamarbeit: Nur gemeinsam lassen sich Angreifer erfolgreich abwehren, genau wie im echten Cyber Security-Team. Wettbewerb um den Laokoon Cup: Die Teams treten gegen die legendären Firewall Titans Leipzig an, was Motivation, Ehrgeiz und spielerischen Lerneffekt verbindet.
  • Kombination aus Teamevent, Weiterbildung und Security Awareness: Lernen erfolgt interaktiv, praxisnah und nachhaltig, ohne dass der Spaß zu kurz kommt.
  • Förderung der Human Firewall: Durch das gemeinsame Training entwickeln Mitarbeitende ein stärkeres Bewusstsein für Bedrohungen und werden zu aktiven Schutzfaktoren im Unternehmen – der menschliche Teil der Sicherheitsstrategie, der keine Firewall ersetzen kann.
Solche Formate bieten insbesondere Professionals im Bereich Cyber Security einen besonderen Mehrwert, da sie gezielt auf die Bedürfnisse und Herausforderungen hochqualifizierter Fachkräfte eingehen.
„Sicherheit muss man erlebbar machen nur dann wird sie Teil der Unternehmenskultur." Christian Reimann

Bildung und Ausbildung: Nachwuchs für die Cyber Security sichern

Die Zukunft der IT-Sicherheit hängt maßgeblich davon ab, wie erfolgreich Unternehmen heute in die Ausbildung und Förderung von Nachwuchstalenten investieren. Angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels im Bereich Cyber Security ist es entscheidend, junge Talente frühzeitig zu identifizieren, gezielt auszubilden und langfristig an das Unternehmen zu binden.
Unsere IT-Personalberatung engagiert sich aktiv für die Entwicklung und Vermittlung von Nachwuchskräften im Bereich IT-Security. Durch enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Trainingsanbietern unterstützen wir die Suche nach motivierten Kandidaten, die das Potenzial haben, zu den Security-Experten von morgen zu werden.
Gezielte Ausbildungsprogramme, praxisnahe Schulungen und Mentoring-Initiativen sind der Schlüssel, um den Nachwuchs im Bereich Cyber Security aufzubauen und auf die Herausforderungen moderner Cyberangriffe vorzubereiten. Unternehmen, die frühzeitig in die Entwicklung ihrer Talente investieren, sichern sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Cybersicherheit in ihrer Branche.

Regulatorische Chancen: von DSGVO bis NIS2

Viele Unternehmen empfinden neue Sicherheitsrichtlinien zunächst als bürokratische Bürde. Dabei bergen sie aber nicht nur Herausforderungen, sondern auch strategische Chancen: Sie bilden das Rückgrat der Unternehmenssicherheit, indem sie sicherstellen, dass technische Systeme effizient betrieben und digital abgesichert werden – und das branchenübergreifend, da regulatorische Anforderungen in nahezu allen Branchen und Bereichen an Bedeutung gewinnen. Gleichzeitig stärken sie den menschlichen Faktor – die „Human Firewall" – indem sie Mitarbeitende befähigen, Risiken zu erkennen, sicherheitsbewusst zu handeln und aktiv zum Schutz des Unternehmens beizutragen. Die Umsetzung komplexer Vorschriften erfordert jedoch qualifizierte Fachkräfte, die sowohl technische Maßnahmen als auch regulatorische Anforderungen verstehen und wirksam in die Praxis übertragen können.

Risiken

  • Steigende Kosten für Compliance und Reporting: Die Umsetzung neuer Vorschriften wie NIS2 oder DORA erfordert Ressourcen und detailliertes Reporting.
  • Hoher Bedarf an Experten für Rechts- und Technik-Schnittstellen: Fachkräfte, die sowohl regulatorische Anforderungen als auch technische Sicherheitsmaßnahmen verstehen, sind entscheidend, um Risiken zu minimieren und Vorschriften effizient umzusetzen. Die Frage nach der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte stellt dabei ein zentrales Risiko für Unternehmen dar.

Chancen

  • Wettbewerbsvorteil für Unternehmen mit starker Sicherheitskultur: Wer Compliance als gelebte Praxis etabliert, kann sich als zuverlässiger Partner positionieren und Vertrauen bei Kunden und Stakeholdern gewinnen.
  • Frühzeitige Talentsicherung für neue Rollenprofile: Spezialisierte Positionen wie DORA Compliance Officer oder Security Analysten können gezielt aufgebaut werden, um die richtigen Fachkräfte langfristig an das Unternehmen zu binden; insbesondere die gezielte Entwicklung und Ansprache von Top Talenten im Bereich Cyber Security bietet eine strategische Chance, den Sicherheitsstandard nachhaltig zu stärken.
  • Nachhaltige Stärkung der Reputation: Gelebte Compliance signalisiert Professionalität und Verantwortung, was die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in das Unternehmen erhöht.
IT-Sicherheit ist kein Kostenfaktor – sie ist eine Investition in Unternehmenswert. Der Fachkräftemangel darf nicht zur größten Sicherheitslücke werden." – Christian Reimann, Headhunter & Geschäftsführer Gallmond

Case Study: Wirtschaftsprüfer stärkt Mandanten durch gezielte Fachkräftevermittlung

Ein mittelständisches Wirtschaftsprüfungsunternehmen suchte ein neues Teammitglied, um ihre Mandanten bei der Einführung und Umsetzung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) zu unterstützen. Die HR-Abteilung benötigte Unterstützung, da das Anforderungsprofil spezielles Fachwissen im Bereich IT-Security und praxisnahe Erfahrung in der Risikoanalyse verlangte. Personalberater spielten hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie gezielt IT-Security-Expert:innen suchten und Bewerber professionell bei der Vermittlung in passende Stellen begleiteten. Gallmond-Strategie: Durch eine gezielte Suche nach Penetrationstestern und IT-Security-Expert:innen wurde ein Pool hochqualifizierter Kandidaten identifiziert, die nicht nur technische Sicherheitskenntnisse, sondern auch Erfahrung in der Umsetzung von ISMS-Projekten mitbringen. Ergebnis: Es wurde eine neue Mitarbeiterin erfolgreich eingestellt. Sie konnte Schwachstellen bei Mandanten frühzeitig aufdecken, praxisnahe Sicherheitsmaßnahmen empfehlen und die Einführung des ISMS aktiv begleiten.
Durch ihre Expertise wurde die Effizienz der Projekte erhöht und das Sicherheitsbewusstsein innerhalb des Teams nachhaltig gestärkt.

Nächste Schritte: Cyber Security‒Talente sichern

Der Fachkräftemangel in der Cyber Security ist längst kein Thema von gestern mehr: er ist ein strategisches Business-Thema von heute. Während Technologien austauschbar sind, bleiben qualifizierte Mitarbeitende der entscheidende Erfolgsfaktor. Unternehmen, die gezielt in Cyber Security-Talente investieren und die Identifikation sowie Entwicklung von Talenten – insbesondere für Schlüsselpositionen wie CISO oder Security Engineer – aktiv vorantreiben, gewinnen nicht nur Schutz vor Angriffen, sondern auch Vertrauen bei Kunden, regulatorische Sicherheit und digitale Souveränität.

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Häufig gestellte Fragen

Wichtige Fragen für Entscheider

Wie lange dauert die Besetzung einer IT-Security-Position durchschnittlich?
Besetzung einer typischen Security-Position dauert 4–8 Wochen. Bei hochspezialisierten Rollen wie CISO oder Lead Security Engineer kann der Prozess 8–12 Wochen in Anspruch nehmen. Durch ein spezialisiertes Netzwerk lassen sich oft auch kurzfristige Besetzungen realisieren, ohne Abstriche bei der Qualität der Kandidaten. Gerade im Bereich IT-Security bleiben Vakanzen jedoch häufig besonders lange offen, da die Nachfrage nach qualifizierten Bewerbern das Angebot übersteigt.
Welche Security-Positionen sind aktuell am schwierigsten zu besetzen?
Besonders gefragt und schwer zu finden sind Cloud Security Architekten, Netzwerkadministratoren, erfahrene CISOs sowie Security Engineers mit DevSecOps-Expertise. Positionen, die sowohl technische Expertise als auch Führungserfahrung erfordern, stellen die größten Herausforderungen im Recruiting dar. Die gezielte Suche nach IT-Fachkräften ist für diese schwer zu besetzenden Stellen entscheidend, um passende Kandidaten für offene Vakanzen zu gewinnen.
Was sind die üblichen Gehaltsbänder für IT-Security-Experten?
Die Gehälter variieren je nach Position, Erfahrung und Verantwortung. Junior Security Analysten starten in der Regel bei 50.000–65.000 €, erfahrene Security Engineers erreichen 80.000–110.000 €, während CISOs und Security Architekten häufig im Bereich 120.000–180.000 € liegen. Faktoren wie Unternehmensgröße, Branche und Standort können diese Spannen zusätzlich beeinflussen. Im Bereich IT-Security gibt es eine Vielzahl an Jobs, die unterschiedliche Anforderungen an Kandidaten stellen – von spezialisierten IT-Fachkräften bis hin zu Führungskräften.
Welche Qualifikationen sind für IT-Security-Positionen besonders gefragt?
Neben fundiertem technischen Know-how sind Zertifizierungen wie CISSP, CEH oder CISM besonders relevant. Ebenfalls gefragt sind Kenntnisse zu ISO 27001 und verwandten Standards. Mit zunehmender Cloud-Nutzung gewinnen Zertifizierungen von AWS, Azure oder GCP sowie praktische Erfahrung in DevSecOps immer mehr an Bedeutung.
Wie unterscheidet sich die Suche nach Security-Experten von klassischem IT-Recruiting?
Security-Recruiting erfordert ein tiefes Verständnis von Cybersecurity-Frameworks, Compliance-Anforderungen und technischen Standards. Anders als im klassischen IT-Recruiting sind zudem die Überprüfung von Sicherheitsfreigaben (Security Clearances) und spezifischen Zertifizierungen essenziell, um die Eignung der Kandidaten sicherzustellen.

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Christian Reimann, Geschäftführer der Gallmond GmbH
10 Jahre Expertise in Cybersecurity, IT und Engineering
20+ Jahre Erfahrung in Recruiting und HR-Themen
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